Author: Stephanie Faase

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Berlin: Info-Abende 2024

Berlin: Info-Abende 2024

Die Initiatoren:
Wir sind eine Gruppe aktiver sowie ehemaliger Lehrkräfte aus Berliner Schulen und MitarbeiterInnen des Instituts für Berufliche Bildung und Arbeitslehre

Zum Flyer

GATWU-Tagung 2024 – Verlängerung CfP bis 1. April!

GATWU-Tagung 2024 – Verlängerung CfP bis 1. April!

Arbeitslehre und Resilienz – Arbeitsorientierte Bildung in Zeiten multipler Krisen

GATWU-Jahrestagung 2024 am 26. – 27. September an der Universität Kassel

Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen für Vorträge, Workshops & Poster

Der Call for Proposals kann auch hier als PDF heruntergeladen werden.

Verlängerung der Einreichungsfrist bis 1. April!

Wir leben in Zeiten multipler Krisen. Die Herausforderungen der Corona-Pandemie waren noch nicht bewältigt, als mit dem russischen Angriff auf die Ukraine Krieg in Mitteleuropa wieder schreckliche Realität wurde. Dieser Krieg und seine Folgen stehen im direkten Zusammenhang mit den verschiede-nen Krisenphänomenen, die in den letzten Monaten die Schlagzeilen beherrschen: „Energiekrise“, „Flüchtlingskrise“, „Wirtschaftskrise“. Sie verschärfen zugleich Krisen, die schon deutlich vor dem Uk-rainekrieg begonnen haben: die „Klimakrise“, die „Wohnungskrise“, die „Integrationskrise“, die allge-meine „Krise der sozialen Gerechtigkeit“ und nicht zuletzt die für unser tägliches Arbeiten besonders relevante „Bildungskrise“. Weiterhin herrscht Fach- bzw. allgemeiner Arbeitskräftemangel bei gleich-zeitigem Höchststand der Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen.

Vor diesem Hintergrund ist auch die Arbeitslehre gefordert, zeitgemäße Antworten zu geben. Wir sind davon überzeugt, dass unser Fach dazu beitragen kann, Menschen individuell, aber auch unsere Ge-sellschaft als Ganzes krisenfester, also resilienter bzw. widerstandsfähiger zu machen. Gelungene Be-rufs- und Studienorientierung erhöht die Wahrscheinlichkeit, die eigenen Stärken in einem befriedi-genden Arbeitsleben zur Wirkung zu bringen. Erfolgreiche Verbraucherbildung trägt bei zu körperlicher Gesundheit und Überschuldungsprävention. Ökonomisch-technische Grundbildung stärkt Kompeten-zen, die für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zentral sind. Und letztlich ermöglicht der Fokus der Arbeitslehre auf konkretes praktisches Handeln Selbstwirksamkeitserfahrun-gen, die wiederum individuelle Resilienz stärken.

Auf unserer Jahrestagung 2024 wollen wir über Ansätze einer Resilienz fördernden Arbeitslehre spre-chen, aber auch über die Herausforderungen und Grenzen, die dabei zu beachten sind.

Mit diesem Call rufen wir alle Interessierten aus Wissenschaft und Praxis auf, sich an der Tagungsge-staltung mit Vorschlägen für Workshops, Vorträge und Poster zu beteiligen.

Thematisch sind alle Teilbereiche der Arbeitslehre beziehungsweise der arbeitsorientierten Bildung relevant, also vor allem

  • Berufs- und Studienorientierung;
  • Technische Bildung;
  • Ökonomische Bildung;
  • Haushaltsbezogene Bildung (einschließlich Verbraucherbildung).

Von besonderem Interesse sind Beiträge, die im Sinne einer integrativen Arbeitslehre verschiedene Inhaltsbereiche verknüpfen. Dies kann insbesondere auch unter Bezugnahme auf zentrale Quer-schnittsthemen erfolgen, die für die Stärkung von Resilienz in der Lebens- und Arbeitswelt von beson-derer Relevanz sind:

  • Nachhaltige Entwicklung, einschließlich Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit;
  • Digitalisierung und Künstliche Intelligenz;
  • Diversität und Geschlechtergerechtigkeit.

Dem Organisationsteam ist es ein besonderes Anliegen, dass möglichst alle Bundesländer mit ihrer jeweils spezifischen Situation und Beiträge aus der Schulpraxis und Wissenschaft sowie Bildungspolitik auf der Tagung vertreten sind. Mit diesem Ansatz soll die Fachtagung zu einem lebhaften Theorie-Praxis-Dialog und vitalen Kooperationen zwischen den Akteuren und Akteurinnen der Arbeitslehre und ihrer Fächerverbünde beitragen.

Zeitlich werden die Vorträge 20 Minuten dauern, die Workshops 90 oder 180 Minuten. Bitte stellen Sie Ihre Vorschläge in einem kurzen Abstract mit maximal 500 Wörtern dar. Lassen Sie uns wissen (insbesondere bei Workshop-Vorschlägen), wenn Sie besondere räumliche Voraussetzungen für Ihren Beitrag benötigen.

Bitte senden Sie Ihren Abstract als PDF-Dokument bis zum 1. April 2024 an schrader@tu-berlin.de .

In der Hoffnung auf rege Beteiligung und mit herzlichen Grüßen
Ralf Kiran Schulz (für das Organisationsteam der Uni Kassel) sowie
Marianne Friese und Ulf Schrader (für den GATWU-Vorstand)

Call for Abstracts DGfE-BNE-Kommissionstagung 2025 in Bamberg

Call for Abstracts DGfE-BNE-Kommissionstagung 2025 in Bamberg

Call for Abstracts für die DGfE-BNE-Kommissionstagung 2024


„Spannungsfelder von Bildung für nachhaltige Entwicklung und die zunehmende Ausdifferenzierung des Feldes“


vom 18.09. bis 20.09.2024
an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg

 

CfA als PDF in deutsch: CfA_DGfE-BNE-Kommissiontagung_2024
CfA as a PDF in english: CfA_GERA_Annual Conference ESD_2024

 

Der wissenschaftliche Diskurs um Bildung für nachhaltige Entwicklung ist stets eingebettet in gesellschaftliche Dynamiken und Entwicklungen. In Zeiten von konfliktbeladenen politischen Debatten, der zunehmenden Annäherung an planetare Kipppunkte, rasanten technologischen Entwicklungen, einer zunehmenden Verschärfung sozialer Ungleichheiten, kriegerischen Auseinandersetzungen, stereotypisierenden Zuschreibungen, Lehrkräftemangel, vereinfachenden Antworten auf komplexe Probleme unserer Zeit (um nur einige zu nennen) bedarf es Möglichkeiten einer systematischen Reflexion von Forschungs- und Theorieansätzen im Forschungsfeld: Wo stehen wir im Diskurs um BNE in theoretischer, praktischer und empirischer Hinsicht? Was sind übergreifende Herausforderungen und wie bezieht sich BNE-Forschung auf diese Herausforderungen?

Mit der diesjährigen Kommissionstagung möchten wir bestehende Diskurse im Kontext von BNE aufgreifen und nach aktuellen Herausforderungen für das Forschungsfeld sowie Kontroversen innerhalb des Forschungsdiskurses fragen. Wir tun dies vor dem Hintergrund, dass das BNE-Feld sich in den letzten Jahren stark ausdifferenziert hat (siehe hierzu z.B. bibliometrische Analysen zum Forschungsfeld Hallinger & Nguyen, 2020; Wright & Pullen, 2007) und Einzug in zahlreiche Diskurse gefunden hat. So wird BNE in zahlreichen Fachdidaktiken sowie in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise der Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) (z.B. Rebmann & Schlömer, 2020), der Lehrkräftebildung für nachhaltige Entwicklung (LBNE) (z.B. Fischer et al., 2022), der Hochschulbildung (z.B. Rieckmann et al., 2021), der Erwachsenenbildung (z.B. Schreiber-Barsch & Mauch, 2019), der Frühpädagogik (z.B. Hedefalk et al., 2015), aber auch im Horizont von groß angelegten Bildungsstudien, diskutiert und verhandelt (z.B. Costa et al.,2024; Costa & Taube, 2024). Gleichzeitig lassen sich die Anfänge des verhältnismäßig jungen, aber schnell wachsenden Forschungsfeldes auf unterschiedliche Traditionen verschiedener pädagogischer Diskursfelder, wie z.B. dem des Globalen Lernens oder dem der Umweltbildung zurückverfolgen. Diese Verwurzelung in unterschiedlichen Traditionen und Diskurslinien sowie die Ausdifferenzierung des Forschungsfeldes birgt sowohl Potenziale als auch Herausforderungen für Theoriebildung und empirische Forschung im Feld.

Wir nehmen die zunehmende Ausdifferenzierung der Forschungslandschaft zum Anlass, um im Rahmen der diesjährigen Tagung zu fragen: Wie wird in diesem facettenreichen, vielschichtigen und zunehmend ausdifferenzierten Feld Forschung und Theoriebildung, unter Berücksichtigung von und aufbauend auf bereits existierende Erkenntnissen, möglich? In welchen Spannungsfeldern bewegt sich Forschung im Kontext von BNE?

Diese metareflexive Betrachtung des Feldes erscheint insbesondere deshalb notwendig, weil sich die Forschung zum Themenfeld zwingend in Spannungsfeldern bewegt, die sich auch als Aporien konzeptualisieren lassen (vgl. Kminek, 2023). So müssen sich Diskurse über nachhaltige Entwicklung grundsätzlich durch eine gewisse Offenheit auszeichnen, um der Unvorhersehbarkeit der Zukunft Rechnung zu tragen und künftigen Generationen Gestaltungsspielräume zu eröffnen. Gleichzeitig bedarf es der Schließung, um konkrete Zielperspektiven zu formulieren, Handlungsoptionen beschreibbar zu machen und letztendlich auch deren (Nicht-) Erreichung zu evaluieren (vgl. ebd.). Auch wissenschaftliche Wissensproduktion ist einerseits auf Setzungen angewiesen, andererseits läuft jede Setzung Gefahr, Engführungen zu produzieren, Wissensbestände auszuklammern und diskursive Schließungen hervorzurufen, wie etwa die Diskussion um postkoloniale Perspektiven zeigt (z.B. Eberth & Röll, 2021; allgemeiner: Hamborg, 2017).

Forschung im BNE-Feld zeichnet sich dabei insgesamt durch eine hohe faktische und ethische Komplexität aus (vgl. z.B. Bögeholz & Barkmann, 2005). Eine Reduktion der Komplexität wird allerdings notwendig, wenn Gegenstände operationalisiert werden, beispielsweise um die Kompetenzentwicklungen von Schüler:innen zu erforschen oder Bildungsangebote für Erwachsene zu evaluieren. Jede Operationalisierung von Kompetenzfacetten und die damit einhergehende Komplexitätsreduktion läuft allerdings wiederum Gefahr, bestimmte Perspektiven auszublenden und vereinfachende Sichtweisen auf BNE zu reproduzieren (siehe im Kontext der Operationalisierung der Global Competences z.B. Costa et al., 2024; Ress et al., 2022; Sälzer & Roczen, 2018). In der konkreten Bildungspraxis erfordern entsprechend komplexe und miteinander verflochtenen Themen eine didaktische Reduktion und eine Auswahl von Themen, um die Welt, in Anlehnung an das Prinzip der Exemplarität, am Beispiel zu erschließen. Doch welche Beispiele eignen sich, um „das Verständnis mehr oder minder verallgemeinerbarer Prinzipien“ (Klafki, 2007, S. 67) von nachhaltigkeitsbezogenen Themen und Inhalten zu erfahren? Und welche Themen und Methoden werden von Lehrenden tatsächlich ausgewählt? Empirisch deutet sich hier an, dass Lehrkräfte den Umgang mit Komplexität auf unterschiedliche Weise ausgestalten (vgl. Taube, 2022).

Man könnte meinen, es wären ausreichend Herausforderungen benannt, um ein reichhaltiges Tagungsprogramm zu skizzieren, aber es entfalten sich weitere Spannungsfelder, wenn Forschung, wie es im Kontext von BNE häufig der Fall ist, als transdisziplinäre oder transformative Forschung konzipiert wird (vgl. z.B. Blank et al., 2023; Fischer et al., 2016; Schneidewind & Singer-Brodowski, 2015). Während Forschung einerseits eine kritische Distanz zum Gegenstand voraussetzt, werden Forschende im Kontext transdisziplinärer Forschungsprozesse andererseits selbst zum Teil des Transformations- und Veränderungsprozesses (z.B. Singer-Brodowski, 2023; Von Seggern et al., 2023). Wie ist in diesem Zusammenhang eine kritisch-reflexive Distanz bei gleichzeitiger Involviertheit möglich? Auch die immer wieder diskutierten und neu aufgeworfenen Fragen nach der normativen Dimension von BNE bleiben weiterhin aktuell und werden im Zuge der Ausdifferenzierung des Feldes und neuer gesellschaftlicher Herausforderungen wie theoretischer Perspektiven neu gestellt (vgl. z.B. Tryggvason et al., 2023). Was zeichnet eine theoriegestützte, kritische Perspektivierung normativer Prämissen aus? Wie dimensionieren sich aktuelle Forschungsansätze im Feld zwischen instrumentellen BNE-Ansätzen (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und emanzipatorischen Zugängen (Bildung als nachhaltige Entwicklung) (vgl. z.B. Vare & Scott, 2007)?

Diese Fragen (und noch viele mehr) tangieren längst nicht mehr nur kleine Forschungsgruppen, sondern sind anschlussfähig für ein breites Forschungsfeld mit vielfältigen Zugängen und Perspektiven. Wir laden Wissenschaftler:innen aus verschiedenen erziehungswissenschaftlichen (Teil-)Disziplinen ein, ihre konkreten Forschungsprojekte vorzustellen und dabei ihre Perspektiven auf das Feld, unterschiedliche Zugänge und Verortungen zu präsentieren und sichtbar zu machen. Dabei ermutigen wir besonders auch Nachwuchswissenschaftler:innen zur Beitragseinreichung!

Für die Tagung können Beiträge zu unterschiedlichen Formaten eingereicht werden:

  1. Für die Präsentation von Einzelbeiträgen können Abstracts im Umfang von bis zu 2.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen, exklusive Literaturangaben) zu BNE-bezogenen Forschungsprojekten mit dem Fokus auf das Tagungsthema eingereicht werden.
  2. Neben Einzelbeiträgen ist das Einreichen von Arbeitsgruppen möglich. Arbeitsgruppen sollten aus zwei bis drei auf eine gemeinsame Fragestellung hin ausgerichteten Beiträgen bestehen. Ein Konzeptpapier für die geplante Arbeitsgruppe, in dem auch die Einzelbeiträge skizziert sind, sollte den Umfang von bis zu 5.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen, exklusive Literaturangaben) nicht übersteigen.
  3. Zusätzlich zu den klassischen Formaten ist die Einreichung von Diskussionsforen möglich. Diese Diskussionsformate können sich auf spezifische Spannungsfelder, Vernetzungsbedarfe und Herausforderungen im Feld beziehen und/oder auf spezifische Teilbereiche bzw. Forschungsfelder fokussiert sein. Auch für den Vorschlag eines Diskussionsformats ist die Einreichung eines Konzeptpapiers im Umfang von 2.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen, exklusive Literaturangaben), in welchem die grundlegende Intention, die mit dem Diskussionsforum markierten Diskussionsbedarfe sowie die geplante Diskussionsgestaltung skizziert werden, notwendig.

Die Abstracts sollten Angaben zu den Autor*innen (Name, Institution, Forschungsschwerpunkte) enthalten und bis zum 15.04.2024 unter der folgenden E-Mail-Adresse eingesendet werden: jana.costa@lifbi.de.

Im Anschluss an die Hauptkonferenz findet am Nachmittag des 20.09.2024 (in Kooperation mit Prof. Dr. Ingrid Hemmer) ein Vernetzungstreffen zu BNE in der Lehrerbildung statt, zu dem Sie alle herzlich eingeladen sind (weitere Informationen folgen)!

Literaturverzeichnis

Blank, J., Bergmüller-Hauptmann, C., & Sälzle, S. (Hrsg.). (2023). Transformationsanspruch in Forschung und Bildung: Konzepte, Projekte, empirische Perspektiven. Waxmann. https://doi.org/10.31244/9783830996774

Bögeholz, S., & Barkmann, J. (2005). Rational choice and beyond: Handlungsorientierende Kompetenzen für den Umgang mit faktischer und ethischer Komplexität. In R. Klee, A. Sandmann, & H. Vogt (Hrsg.), Lehr- und Lernforschung in der Biologiedidaktik. (S. 211–224). Studienverl.

Costa, J., Alscher, P., & Thums, K. (2024, i.E.). Global competences and education for sustainable development. A bibliometric analysis to situate the OECD global competences in the scientific discourse. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. https://doi.org/10.1007/s11618-024-01220-z

Costa, J., & Taube, D. (2024, i.E.). Bestehende Daten in der Forschung zu Bildung für nachhaltige Entwicklung neu entdecken: Qualitativ-rekonstruktive Befunde als theoriegeleitete Such- und Strukturierungsperspektive für die Reanalyse von Datensätzen. In Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Umbruch?: Beiträge zur Theorieentwicklung angesichts ökologischer, gesellschaftlicher und individueller Umbrüche. Barbara Budrich.

Eberth, A., & Röll, V. (2021). Eurozentrismus dekonstruieren. Zur Bedeutung postkolonialer Perspektiven auf schulische und außerschulische Bildungsangebote. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 2021(2), 27–34. https://doi.org/10.31244/zep.2021.02.05
Im Anschluss an die Hauptkonferenz findet am Nachmittag des 20.09.2024 (in Kooperation mit Prof. Dr. Ingrid Hemmer) ein Vernetzungstreffen zu BNE in der Lehrerbildung statt, zu dem Sie alle herzlich eingeladen sind (weitere Informationen folgen)!

Fischer, D., Grunenberg, H., Mader, C., & Michelsen, G. (2016). Transdisziplinäre Bildungsforschung für nachhaltige Entwicklung. In W. Leal Filho (Hrsg.), Forschung für Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen (S. 25–42). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10546-4_2

Fischer, D., King, J., Rieckmann, M., Barth, M., Büssing, A., Hemmer, I., & Lindau-Bank, D. (2022). Teacher Education for Sustainable Development: A Review of an Emerging Research Field. Journal of Teacher Education, 73(5), 509–524. https://doi.org/10.1177/00224871221105784

Hallinger, P., & Nguyen, V.-T. (2020). Mapping the Landscape and Structure of Research on Education for Sustainable Development: A Bibliometric Review. Sustainability, 12(5), 1947. https://doi.org/10.3390/su12051947

Hamborg, S. (2017). ‚Wo Licht ist, ist auch Schatten‘—Kritische Perspektiven auf Bildung für nachhaltige Entwicklung und die BNE-Forschung im deutschsprachigen Raum. In M. Brodowski (Hrsg.), Bildung für nachhaltige Entwicklung: Interdisziplinäre Perspektiven. Logos Verlag Berlin.

Hedefalk, M., Almqvist, J., & Östman, L. (2015). Education for sustainable development in early childhood education: A review of the research literature. Environmental Education Research, 21(7), 975–990. https://doi.org/10.1080/13504622.2014.971716

Klafki, W. (2007). Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik: Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik (6. Auflage). Beltz Verlag.

Kminek, H. (2023). Education for Sustainable Development – An Aporetic Approach. ZEP – Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 2023(2), 14–18. https://doi.org/10.31244/zep.2023.02.04

Künzli David, C., Bertschy, F., & Di Giulio, A. (2010). Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung im Vergleich mit Globalem Lernen und Umweltbildung. Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 32(2), 213–231.

Rebmann, K., & Schlömer, T. (2020). Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung. In R. Arnold, A. Lipsmeier, & M. Rohs (Hrsg.), Handbuch Berufsbildung (S. 325–337). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19312-6_27

Ress, S., Timm, S., Taube, D., & Costa, J. (2022). Herstellung von Eindeutigkeit—Die Erfassung globaler Kompetenzen durch PISA 2018. https://doi.org/10.25656/01:25276

Rieckmann, M., Giesenbauer, B., Nölting, B., Potthast, T., & Schmitt, C. T. (Hrsg.). (2021). Nachhaltige Entwicklung von Hochschulen: Erkenntnisse und Perspektiven zur gesamtinstitutionellen Transformation (1. Auflage). Verlag Barbara Budrich.

Sälzer, C., & Roczen, N. (2018). Die Messung von Global Competence im Rahmen von PISA 2018. Herausforderungen und mögliche Ansätze zur Erfassung eines komplexen Konstrukts. https://doi.org/10.25656/01:15520

Schneidewind, U., & Singer-Brodowski, M. (2015). Vom experimentellen Lernen zum transformativen Experimentieren: Reallabore als Katalysator für eine lernende Gesellschaft auf dem Weg zu einer Nachhaltigen Entwicklung. Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 16(1), 10–23. https://doi.org/10.5771/1439-880X-2015-1-10

Schreiber-Barsch, S., & Mauch, W. (2019). Adult learning and education as a response to global challenges: Fostering agents of social transformation and sustainability. International Review of Education, 65(4), 515–536. https://doi.org/10.1007/s11159-019-09781-6

Singer-Brodowski, M. (2023). Zur Kultivierung von Reflexivität als Strategie des Umgangs mit
Dilemmata in der transformativen Nachhaltigkeitsforschung – lerntheoretische Überlegungen. In A. Henkel, S. Berg, M. Bergmann, H. Gruber, N. C. Karafyllis, D. Mader, A.-K. Müller, B. Siebenhüner, K. Speck, & D.-P. Zorn (Hrsg.), Dilemmata der Nachhaltigkeit (1. Auflage). Nomos.

Taube, D. (2022). Globalität lehren: Eine empirische Studie zu den handlungsleitenden Orientierungen von Lehrkräften. Waxmann.

Tryggvason, Á., Öhman, J., & Van Poeck, K. (2023). Pluralistic environmental and sustainability education – a scholarly review. Environmental Education Research, 29(10), 1460–1485. https://doi.org/10.1080/13504622.2023.2229076

Vare, P., & Scott, W. (2007). Learning for a Change: Exploring the Relationship Between Education and Sustainable Development. Journal of Education for Sustainable Development, 1(2), 191–198. https://doi.org/10.1177/097340820700100209

Von Seggern, J., Holst, J., & Singer-Brodowski, M. (2023). The self in the mirror: Fostering researchers’ reflexivity in transdisciplinary and transformative studies at the science-policy interface. Ecology and Society, 28(2), art17. https://doi.org/10.5751/ES-14057-280217

Wright, T., & Pullen, S. (2007). Examining the Literature: A Bibliometric Study of ESD Journal Articles in the Education Resources Information Center Database. Journal of Education for Sustainable Development, 1(1), 77–90. https://doi.org/10.1177/097340820700100114

Professur (W-3) für Berufliche Metalltechnik

Professur (W-3) für Berufliche Metalltechnik

Professur (W3) für
Berufliche Metalltechnik
(Gewerblich-Technische Wissenschaften)

Im Mittelpunkt der Forschung, der Lehre und des Technologietransfers der TU Hamburg steht das Leitmotiv, Technik für die Menschen. Hierbei versteht sich die TU Hamburg als familiengerechte und nachhaltig handelnde Universität mit hohem Leistungs und Qualitätsanspruch, die in allen ihren Forschungsfeldern Exzellenz anstrebt. Interdisziplinarität, Innovation, Regionalität sowie Internationalität sind verpflichende Grundlagen für unser Handeln.

An der Technischen Universität Hamburg ist im Studiendekanat Technologie und Innovation in der Bildung die folgende Position zu besetzen:

Professur (W3) für Berufliche Metalltechnik
(Gewerblich-Technische Wissenschaften)

Kenn-Nr. P2401

Die starke Ausdifferenzierung metalltechnischer Berufe und deren hohe Entwicklungsdynamik, auch bedingt durch die Energiewende, neue Mobilitätskonzepte und die stark voranschreitende Digitalisierung in Arbeit, Bildung und Beruf, stellt die berufliche Metalltechnik vor besondere Herausforderungen. Aus diesen Gründen wird eine Persönlichkeit gesucht, die im Bereich der Gewerblich-Technischen Wissenschaften (GTW) spezifisch in der Fachrichtung Metalltechnik fachlich ausgewiesen ist und dabei vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in mehreren der folgenden Bereiche besitzt:

  • Forschung zur beruflichen Arbeit in den gewerblichen metalltechnischen Berufen (vorwiegend im Bereich KFZ-Mechatronik, Anlagenmechanik, Sanitär-, Heizung-, Klimatechnik, Industriemechanik, Mechatronik) in Industrie und Handwerk
  • Forschung zu aktuellen technischen Entwicklungen in der beruflichen Metalltechnik sowie der Auswirkung auf berufliche Arbeit in den Bereichen Produkt- und Prozessgestaltung, Wärmetechnik, Antriebstechnik oder neue Fertigungsverfahren unter Berücksichtigung von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Nachhaltigkeit
  • Entwicklung von Berufsbildungs- und Lernkonzepten für die metalltechnischen Berufe sowie Kompetenz- und Curriculumentwicklung im Bereich der gewerblich-technischen Bildung
  • Transfer von aktuellen technologischen Entwicklungen aus den Ingenieurwissenschaften in Arbeit, Bildung und Beruf

Zum Aufgabengebiet der Professur gehört eine intensive Beteiligung an der Lehre der Bachelor- und Master-Lehramtsstudiengänge innerhalb des Dekanats Technologie und Innovation in der Bildung sowie an studiengangsübergreifenden Lehrveranstaltungen. Die Analyse der zukünftigen technischen und beruflichen Entwicklungen und Herausforderungen, unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte, soll Teil der Lehrveranstaltungen sein. Wünschenswert wäre die curriculare Weiterentwicklung der Fachrichtung Metalltechnik sowie die Einbindung folgender exemplarischer Themen in die Lehre: die Transformation der beruflichen Arbeit durch Energiewende, Klimaschutz, Digitalisierung, Mobilität und nachhaltige Produkt- und Prozessgestaltung.

Es werden explizit Personen angesprochen, die interdisziplinär und im Verbund mit den Professuren der TUHH forschen möchten. Die aktive Mitarbeit in den Selbstverwaltungsgremien sowie die Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten werden erwartet.

Die Professur soll zum Sommersemester 2025 angetreten werden.

Die Technische Universität Hamburg ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit fördert und daher insbesondere Bewerbungen von Frauen begrüßt. Frauen sind unter den Professorinnen und Professoren der TUHH unterrepräsentiert. Sie werden daher bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sie können Ihre Bewerbungsunterlagen (inkl. Lebenslauf, Publikationsliste, relevante Zeugnisse und einen kurzen Überblick über Forschungs- und Lehrtätigkeit) in deutscher Sprache über unser Bewerbungsportal einreichen. Klicken Sie hierzu unten auf dieser Seite auf „Online-Bewerbung“.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Vizepräsidentin für Forschung, Prof. Dr.-lng. Irina Smirnova, per E-Mail an berufungen@tuhh.de.

Bitte beachten Sie, dass die Aufgabenbeschreibung der Professuren nach § 12 Abs. 7 des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG) unter dem Vorbehalt der regelmäßigen Überprüfung steht. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 15 HmbHG.

Bewerbungsschluss ist der 22. Februar 2024.

Reparaturbildung gestalten

Reparaturbildung gestalten

Janina Klose, Magdalena Meißner, Laura Beyeler, Luisa Stuhr, Melanie Jaeger-Erben

Reparaturbildung gestalten

Erfahrungsberichte & Anregungen für Lehrende

Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte finden in diesem Buch Anregungen und Orientierungspunkte, um das Thema Reparieren didaktisch in ihre Schule zu integrieren. Die Autorinnen zeigen zunächst Sinnperspektiven des Reparierens von Alltagsgegenständen auf, die dessen Bedeutung als Bildungsthema unterstreichen. Dabei geht es um mehr als die Übernahme von Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung: Reparieren wird als einfühlsamer und innovativer Umgang mit den Dingen, als Improvisation, Neuerfindung und emotionale Arbeit beschrieben, die ermächtigend wirkt.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Gestaltung von Reparaturlernangeboten an Schulen. Dazu werden die Ergebnisse einer Studie herangezogen, für die Lehrende in ganz Deutschland befragt wurden. Sie haben sehr unterschiedliche Formate erprobt und weiterentwickelt. Ihre Erfahrungsberichte zeigen, dass Reparaturlernangebote der Unvorhersehbarkeit des Reparaturgegenstandes didaktisch erfolgreich begegnen können. Welche Besonderheiten bei bestimmten Gegenständen vom Gartenwerkzeug bis zum Smartphone zu beachten sind, welche Überlegungen zur Sicherheit angestellt werden müssen und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, wird ebenso analysiert, wie die Möglichkeiten, die sich innerhalb bestimmter Bedingungen vor Ort ergeben. Auch für eine Schule ohne Werkstattraum, auch für eine Lehrkraft ohne spezielle Reparaturkenntnisse ist die Möglichkeit gegeben, das Thema Reparieren in die Schule zu bringen, sei es im Regelunterricht, in der AG oder am Wandertag.

Link zum E-Book (PDF) im Open Access: https://www.wbv.de/shop/Reparaturbildung-gestalten-I76140

Fachdidaktik Arbeitslehre

Fachdidaktik Arbeitslehre

Silke Bartsch, Marianne Friese (Hg.)

Fachdidaktik Arbeitslehre

Grundlagen und Impulse

Die Lebenswelten der jungen Generationen haben sich seit der Jahrtausendwende mit einer großen Dynamik verändert. Junge Menschen wachsen in einer Welt mit ökonomischen, ökologischen und politischen Krisen auf. Die soziale und kulturelle Heterogenität der Familien in Deutschland steigt, die soziale Ungleichheit nimmt zu. Das wirkt sich sowohl auf die private Lebensführung als auch auf die Teilhabe an Ausbildung und Beschäftigung aus. Vor diesem Hintergrund entstehen neue Fragen an die konzeptionelle und fachdidaktische Gestaltung einer zukunftsfähigen Arbeitslehre. Ziel des Sammelbandes ist es, diese Fragen aus der Perspektive der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu explorieren, zu untersuchen und Impulse für die Weiterentwicklung der Arbeitslehre sowie theoriebasierter Lehrkonzepte zu geben.

Der Band ist in sechs Abschnitte gegliedert: Nach den fachdidaktischen Überblicksbeiträgen folgen verschiedene Themenfelder der Arbeitslehre mit einem gesonderten Abschnitt zur Beruflichen Orientierung. Daran schließen die Abschnitte methodische Impulse sowie Aus- und Fortbildung an. Den Abschluss bilden drei historische Texte.

Der Sammelband entstand im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Arbeitslehre an der Technischen Universität Berlin und der dazu durchgeführten Jubiläumstagung im März 2022- ausgerichtet von der TU Berlin und dem Fachgebiet Fachdidaktik Arbeitslehre (ALFA) sowie der Gesellschaft für Arbeit, Technik, Wirtschaft im Unterricht (GATWU) – sowie in weiteren Forschungskontexten und Diskursen zur Modernisierung der Arbeitslehre.

Er richtet sich an Lehrende und Studierende der Arbeitslehre an Universitäten, an Lehrende an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie an Expert:innen der außerschulischen Bildung und Beratung, die mit der Beruflichen Orientierung, Themen der Arbeitslehre und ihrer Fächerverbünde, der Verbraucherbildung und der Förderung von Lebensführungskompetenzen von Jugendlichen befasst sind.

Link zum E-Book (PDF) im Open Access: https://www.wbv.de/shop/Fachdidaktik-Arbeitslehre-I74559

Teilhabe an gesellschaftlicher Transformation stärken: Der Beitrag der Arbeitsbezogenen und der Technischen Bildung

Teilhabe an gesellschaftlicher Transformation stärken: Der Beitrag der Arbeitsbezogenen und der Technischen Bildung

Gemeinsame Jahrestagung von DGTB und GATWU
am 21./22. September 2023 an der Universität Potsdam

Dies war das vollständige Programm.


Die Gesellschaft steht vor einer umfassenden gesellschaftlichen Transformation: Herausforderungen wie insbesondere der Klimawandel, aber auch Fragen der globalen Sicherheit und sozialen Gerechtigkeit, der Digitalisierung und des demografischen Wandels erfordern einschneidende Veränderungen, um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben. Die begonnenen und absehbaren Veränderungen verunsichern viele Menschen, die für sich kaum Teilhabemöglichkeiten sehen und fürchten, letztlich mehr zu verlieren als zu gewinnen. Die teilweise hitzigen Diskussionen um Themen wie den Ausbau der Windenergie oder Wasserstofftechnologie, die Bepreisung von Kohlendioxid-Emissionen oder ökologisch begründete Ge- und Verbote sind Ausdruck einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung und tragen teilweise selbst dazu bei.

Als Deutsche Gesellschaft für Technische Bildung (DGTB) und Gesellschaft für Arbeit, Technik und Wirtschaft im Unterricht (GATWU) sind wir davon überzeugt, dass eine breitere und intensivere Teilhabe aller Menschen an gesellschaftlicher Transformation ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist. Zugleich eint uns die Hoffnung, mit den von beiden Fachgesellschaften vertretenen Unterrichtsfächern Voraussetzungen für eine stärkere Teilhabe an gesellschaftlicher Transformation zu verbessern. Ziel unserer Fächer ist es, neben einer allgemeinen Bildung auch berufswelt- und lebensweltbezogene Kompetenzen zu fördern, die bei Erwerbs-, Haus-, Care- und Bürgerarbeit sowie für das Verständnis, die Nutzung, die (Weiter)Entwicklung und Bewertung von Technik notwendig sind. Das Leitziel Mündigkeit ist Voraussetzung dafür, sich an stattfindenden Transformationsprozessen aktiv zu beteiligen und sich als Mitgestaltende der gemeinsamen Zukunft zu fühlen.

Teilhabe ist ein Phänomen und Konzept, das durch seine politischen, ökonomischen, kulturellen, pädagogischen und sozialen Aspekte von einer interdisziplinären Betrachtung profitiert. Möchte man Teilhabe umfassend stärken, ist daher der Dialog über die Grenzen von Fachgesellschaften hinweg förderlich. Mit der gemeinsamen Jahrestagung von DGTB und GATWU wollen wir auch ein Zeichen setzen, dass uns mehr eint als trennt und wir aktuelle Themen mit einer wertschätzenden Diskussionskultur mehrperspektivisch diskutieren. Sowohl integrierte als auch spezialisierte Fächer können für die arbeits- und lebensweltlich orientierte Bildung von hoher Relevanz sein. Gemeinsam wollen wir dazu beitragen, dass die Förderung alltagspraktischer Kompetenzen an Schulen in Zukunft größere Bedeutung erhält – unabhängig von spezifischen Fächern und Unterrichtsformen.


Dies war der Call for Proposals.


Auf der Jahrestagung verleiht die DGTB traditionell ihre Ehrung für herausragende außerschulische Lernorte. Auch wir im GATWU-Vorstand finden diese Auszeichnung sehr sinnvoll – möchten sie jedoch ergänzen um eine Ehrung für herausragende schulische Praxislernorte. Dabei geht es beispielsweise um gelungene Konzepte für Arbeitslehrewerkstätten an Schulen und Hochschulen. Um Kolleg:innen mit einzubeziehen, die ihre Ideen für solche schulischen Lernorte aufgrund der Rahmenbedingungen bisher nicht umsetzen konnten, sind ausdrücklich auch noch nicht umgesetzte Konzepte auszeichnungsfähig.

Alle GATWU-Mitglieder sind aufgerufen, bis zum 15.7. aussagekräftige Nominierungen für diese Auszeichnung einzureichen (per E-Mail an schrader@gatwu.de). Auch Selbstnominierungen sind ausdrücklich erwünscht. Die Auswahl des zu ehrenden Konzepts erfolgt durch den Vorstand.

Fachtag Arbeitslehre auf den Hochschultagen Berufliche Bildung 2023

Fachtag Arbeitslehre auf den Hochschultagen Berufliche Bildung 2023

Die Hochschultage Berufliche Bildung 2023 fanden vom 20.-22. März 2023 in Bamberg statt.

Gesellschaftliche Transformation und Teilhabe junger Menschen – Aufgaben der Arbeitslehre

Leitung:

Prof.in Dr. Marianne Friese (Universität Gießen): Marianne.Friese@erziehung.uni-giessen.de
Prof. Dr. Ulf Schrader (TU Berlin): schrader@tu-berlin.de

Präsentationen:

Inklusive Berufsorientierung in lehramtsübergreifenden Settings: Förderpädagogik, Arbeitslehre und Berufspädagogik
Dr.in Ilka Benner, Clemens Hafner, Theresa Neusser, Ilka Pfaffhausen (JLU Gießen), Dr. Markus Gitter (Universität Flensburg)

Förderung des Übergangs Schule – Beruf durch Landesstrategien der Beruflichen Orientierung
Dr. Melanie Sittig (JLU Gießen)

Arbeitslehre als Leitfach einer Bildung für nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Ulf Schrader (TU Berlin)

Reparaturbildung: Die Befähigung zum Reparieren an allgemeinbildenden Schulen
Janina Klose (TU Berlin)

Gegen den Trend. Prüfung & kritische Reflexion von Zero-Waste-Empfehlungen in einer Bildung für Nachhaltige Ernährung
Stephanie Grundmann, Prof.in Dr.in Nina Langen (TU Berlin)

Care Work als Gegenstand der Arbeitslehre
Prof.in. Dr.in Marianne Friese (Universität Gießen)

Gelingensbedingungen für Fachkräftezuwanderung. Eine kritische Reflexion unternehmerischer Initiativen der Deutschen Bahn und der Handwerkskammer Chemnitz
Daniel Hey, Prof. Dr. Matthias Schönbeck (TU Chemnitz)

(K)Eine Frage des Raumes?! Impulse für ein Digitalkonzept zur Arbeitslehre im 21. Jahrhundert
Prof.in Dr.in Silke Bartsch, Heike Müller, Tino Rothämel (TU Berlin)

Workshops:
Gesellschaftliche Transformationsprozesse – Auswirkungen auf das Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik
Marco Albrecht, Dr. Marco Wedel, Dr. Mareen Derda (TU Berlin)

Herausforderungen mit Ernstcharakter gestalten. Arbeitsorientierte Bildung als Motor der Schulentwicklung
Prof. Dr. Rolf Koerber, Nadine Matthes, Dirk Wohlrabe (TU Dresden)

Abstract

Die gegenwärtige gesellschaftliche Transformationsprozess leitet einen tiefgreifenden Wandel der Arbeits- und Lebenswelt ein. Das Leitbild der Nachhaltigkeit, Bedingungen und Folgen des demografischen, ökonomischen und ökologischen Wandels, die Entstehung neuer sozio-kultureller Lebensweltmuster, Entwicklungen der Digitalisierung und Technisierung, der Flucht- und Migrationsbewegungen, neue Fragen nach sozialer Gerechtigkeit, Gender- und Chancengleichheit sowie Inklusion und Diversität stellen hohe Anforderungen an schulische und berufliche Bildungsprozesse.

Vor diesem Hintergrund bestehen spezifische Herausforderungen für das Fach Arbeitslehre und die Fächerverbünde Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft, die in dreifacher Zielperspektive aufzunehmen sind: (1) zum einen hinsichtlich der Förderung beruflicher Orientierung, die vor dem Hintergrund des rasanten Wandels von Berufen und insbesondere aufgrund der wachsenden Fachkräftebedarfe, vornehmlich in gewerblich-technischen sowie in personenbezogenen Care-Berufen einen hohen Bedeutungszuwachs erhalten hat; (2) zum anderen bezüglich der Förderung von Alltagskompetenzen in einer durch zunehmende Unsicherheiten und Komplexität geprägten Lebenswelt; (3) zum dritten hinsichtlich der Förderung von Teilhabe- und Bewältigungskompetenzen von jungen Menschen zur aktiven (Mit-)Gestaltung der gesellschaftlichen Transformationsprozesse. Ziel der Arbeitslehre ist es, allgemeine Bildung wie auch berufs- und lebensweltbezogene Kompetenzen zur Bewältigung von Erwerbs-, Familien-, Care- und Bürgerarbeit sowie Mündigkeit selbstbestimmter Individuen zu fördern.

Die Fachtagung Arbeitslehre wendet sich diesen Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu. Dabei wird Teilhabe als politische, soziale und individuelle Teilhabe verstanden. Eine weitere Perspektive wendet sich curricularen und fachdidaktischen Ansätzen sowie ihrer unterrichtlichen Umsetzung in Schule und in außerschulischen Lehr-/Lern-Arrangements zu. Eine dritte Perspektive behandelt Fragen der Lehrkräfteausbildung in der ersten und zweiten Phase der Lehramtsausbildung sowie Innovationen der Fort- und Weiterbildung.

Die Fachtagung wird in Kooperation mit der GATWU (Gesellschaft für Arbeit, Technik und Wirtschaft im Unterricht) durchgeführt. Sie zielt darauf, einen vitalen Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik herzustellen. Angesprochen sind Wissenschaftler:innen der Arbeitslehre sowie Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Lehrende und Studierende an Universitäten und Hochschulen, Lehrende an allgemein- und berufsbildenden Schulen sowie pädagogisches Personal der außerschulischen Bildung und Beratung.

Weiterführende Informationen zu den Hochschultagen Berufliche Bildung

Care Work in der gesellschaftlichen Transformation

Care Work in der gesellschaftlichen Transformation

Marianne Friese, Rita Braches-Chyrek (Hg.)

Care Work in der gesellschaftlichen Transformation

Beschäftigung, Bildung, Fachdidaktik

Der Sammelband erweitert die bisherigen Diskurse zur Modernisierung personenbezogener Dienstleistungsberufe aus Sicht der Berufsbildungswissenschaft und der berufspädagogischen Praxis.
Die Beiträge geben Impulse für die Gestaltung struktureller, fachlicher und didaktischer Herausforderungen, unterbreiten Gestaltungsvorschläge für Ausbildung und Lehre und benennen Forschungs- und Entwicklungsdesiderate. Neben theoretischen Fundierungen zeigen Umsetzungsbeispiele aus den Bereichen Pflege, Soziale Arbeit und Hauswirtschaft, wie der Transformationsprozess gelingen kann und bereichern so die gegenwärtige sozial- und berufsbildungswissenschaftliche Fachdebatte.

Stimme zum Buch

Der Sammelband erwirkt zudem die Aufrechterhaltung der Diskurse rundum den Care Sektor, insbesondere der Qualifizierung der weiterhin überwiegend weiblichen Fachkräfte und der Diskriminierungsmechanismen, mit denen sie in vielfacher Weise konfrontiert werden. Damit legt der Band erneut den Finger in eine gesamtgesellschaftliche Wunde.

Rezension von Pia BUCK, Universität Duisburg-Essen, www.bwpat.de


Link zum E-Book im Open Access: https://www.wbv.de/shop/Care-Work-in-der-gesellschaftlichen-Transformation-I72616

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DATENSCHUTZERKLÄRUNG

Einleitung

Mit der folgenden Datenschutzerklärung möchten wir Sie darüber aufklären, welche Arten Ihrer personenbezogenen Daten (nachfolgend auch kurz als „Daten“ bezeichnet) wir zu welchen Zwecken und in welchem Umfang verarbeiten. Die Datenschutzerklärung gilt für alle von uns durchgeführten Verarbeitungen personenbezogener Daten, sowohl im Rahmen der Erbringung unserer Leistungen als auch insbesondere auf unseren Webseiten, in mobilen Applikationen sowie innerhalb externer Onlinepräsenzen, wie z.B. unserer Social-Media-Profile (nachfolgend zusammenfassend bezeichnet als „Onlineangebot“). Die verwendeten Begriffe sind nicht geschlechtsspezifisch. Stand: 23. Februar 2021

Inhaltsübersicht

Verantwortlicher

Marianne Friese c/o Technische Universität Berlin Sekr. Mar 1-1, Marchstr. 23, 10587 Berlin Vertretungsberechtigte Personen: Marianne Friese. E-Mail-Adresse: info@gatwu.de.

Übersicht der Verarbeitungen

Die nachfolgende Übersicht fasst die Arten der verarbeiteten Daten und die Zwecke ihrer Verarbeitung zusammen und verweist auf die betroffenen Personen.

Arten der verarbeiteten Daten

  • Bestandsdaten (z.B. Namen, Adressen).
  • Inhaltsdaten (z.B. Eingaben in Onlineformularen).
  • Kontaktdaten (z.B. E-Mail, Telefonnummern).
  • Meta-/Kommunikationsdaten (z.B. Geräte-Informationen, IP-Adressen).
  • Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten).
  • Vertragsdaten (z.B. Vertragsgegenstand, Laufzeit, Kundenkategorie).
  • Zahlungsdaten (z.B. Bankverbindungen, Rechnungen, Zahlungshistorie).

Kategorien betroffener Personen

  • Geschäfts- und Vertragspartner.
  • Mitglieder.
  • Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).

Zwecke der Verarbeitung

  • Kontaktanfragen und Kommunikation.
  • Erbringung vertragliche Leistungen und Kundenservice.
  • Verwaltung und Beantwortung von Anfragen.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der Rechtsgrundlagen der DSGVO, auf deren Basis wir personenbezogenen Daten verarbeiten. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass neben den Regelungen der DSGVO nationale Datenschutzvorgaben in Ihrem bzw. unserem Wohn- oder Sitzland gelten können. Sollten ferner im Einzelfall speziellere Rechtsgrundlagen maßgeblich sein, teilen wir Ihnen diese in der Datenschutzerklärung mit.
  • Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a. DSGVO) – Die betroffene Person hat ihre Einwilligung in die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten für einen spezifischen Zweck oder mehrere bestimmte Zwecke gegeben.
  • Vertragserfüllung und vorvertragliche Anfragen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b. DSGVO) – Die Verarbeitung ist für die Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich, die auf Anfrage der betroffenen Person erfolgen.
  • Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f. DSGVO) – Die Verarbeitung ist zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen.
Nationale Datenschutzregelungen in Deutschland: Zusätzlich zu den Datenschutzregelungen der Datenschutz-Grundverordnung gelten nationale Regelungen zum Datenschutz in Deutschland. Hierzu gehört insbesondere das Gesetz zum Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten bei der Datenverarbeitung (Bundesdatenschutzgesetz – BDSG). Das BDSG enthält insbesondere Spezialregelungen zum Recht auf Auskunft, zum Recht auf Löschung, zum Widerspruchsrecht, zur Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten, zur Verarbeitung für andere Zwecke und zur Übermittlung sowie automatisierten Entscheidungsfindung im Einzelfall einschließlich Profiling. Des Weiteren regelt es die Datenverarbeitung für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses (§ 26 BDSG), insbesondere im Hinblick auf die Begründung, Durchführung oder Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen sowie die Einwilligung von Beschäftigten. Ferner können Landesdatenschutzgesetze der einzelnen Bundesländer zur Anwendung gelangen.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten und des Ausmaßes der Bedrohung der Rechte und Freiheiten natürlicher Personen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten. Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen und elektronischen Zugangs zu den Daten als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, der Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, die Löschung von Daten und Reaktionen auf die Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes, durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen. SSL-Verschlüsselung (https): Um Ihre via unser Online-Angebot übermittelten Daten zu schützen, nutzen wir eine SSL-Verschlüsselung. Sie erkennen derart verschlüsselte Verbindungen an dem Präfix https:// in der Adresszeile Ihres Browsers.

Einsatz von Cookies

Cookies sind Textdateien, die Daten von besuchten Websites oder Domains enthalten und von einem Browser auf dem Computer des Benutzers gespeichert werden. Ein Cookie dient in erster Linie dazu, die Informationen über einen Benutzer während oder nach seinem Besuch innerhalb eines Onlineangebotes zu speichern. Zu den gespeicherten Angaben können z.B. die Spracheinstellungen auf einer Webseite, der Loginstatus, ein Warenkorb oder die Stelle, an der ein Video geschaut wurde, gehören. Zu dem Begriff der Cookies zählen wir ferner andere Technologien, die die gleichen Funktionen wie Cookies erfüllen (z.B., wenn Angaben der Nutzer anhand pseudonymer Onlinekennzeichnungen gespeichert werden, auch als „Nutzer-IDs“ bezeichnet) Die folgenden Cookie-Typen und Funktionen werden unterschieden:
  • Temporäre Cookies (auch: Session- oder Sitzungs-Cookies): Temporäre Cookies werden spätestens gelöscht, nachdem ein Nutzer ein Online-Angebot verlassen und seinen Browser geschlossen hat.
  • Permanente Cookies: Permanente Cookies bleiben auch nach dem Schließen des Browsers gespeichert. So kann beispielsweise der Login-Status gespeichert oder bevorzugte Inhalte direkt angezeigt werden, wenn der Nutzer eine Website erneut besucht. Ebenso können die Interessen von Nutzern, die zur Reichweitenmessung oder zu Marketingzwecken verwendet werden, in einem solchen Cookie gespeichert werden.
  • First-Party-Cookies: First-Party-Cookies werden von uns selbst gesetzt.
  • Third-Party-Cookies (auch: Drittanbieter-Cookies): Drittanbieter-Cookies werden hauptsächlich von Werbetreibenden (sog. Dritten) verwendet, um Benutzerinformationen zu verarbeiten.
  • Notwendige (auch: essentielle oder unbedingt erforderliche) Cookies: Cookies können zum einen für den Betrieb einer Webseite unbedingt erforderlich sein (z.B. um Logins oder andere Nutzereingaben zu speichern oder aus Gründen der Sicherheit).
  • Statistik-, Marketing- und Personalisierungs-Cookies: Ferner werden Cookies im Regelfall auch im Rahmen der Reichweitenmessung eingesetzt sowie dann, wenn die Interessen eines Nutzers oder sein Verhalten (z.B. Betrachten bestimmter Inhalte, Nutzen von Funktionen etc.) auf einzelnen Webseiten in einem Nutzerprofil gespeichert werden. Solche Profile dienen dazu, den Nutzern z.B. Inhalte anzuzeigen, die ihren potentiellen Interessen entsprechen. Dieses Verfahren wird auch als „Tracking“, d.h., Nachverfolgung der potentiellen Interessen der Nutzer bezeichnet. Soweit wir Cookies oder „Tracking“-Technologien einsetzen, informieren wir Sie gesondert in unserer Datenschutzerklärung oder im Rahmen der Einholung einer Einwilligung.
Hinweise zu Rechtsgrundlagen: Auf welcher Rechtsgrundlage wir Ihre personenbezogenen Daten mit Hilfe von Cookies verarbeiten, hängt davon ab, ob wir Sie um eine Einwilligung bitten. Falls dies zutrifft und Sie in die Nutzung von Cookies einwilligen, ist die Rechtsgrundlage der Verarbeitung Ihrer Daten die erklärte Einwilligung. Andernfalls werden die mithilfe von Cookies verarbeiteten Daten auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. an einem betriebswirtschaftlichen Betrieb unseres Onlineangebotes und dessen Verbesserung) verarbeitet oder, wenn der Einsatz von Cookies erforderlich ist, um unsere vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Speicherdauer: Sofern wir Ihnen keine expliziten Angaben zur Speicherdauer von permanenten Cookies mitteilen (z. B. im Rahmen eines sog. Cookie-Opt-Ins), gehen Sie bitte davon aus, dass die Speicherdauer bis zu zwei Jahre betragen kann. Allgemeine Hinweise zum Widerruf und Widerspruch (Opt-Out): Abhängig davon, ob die Verarbeitung auf Grundlage einer Einwilligung oder gesetzlichen Erlaubnis erfolgt, haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine erteilte Einwilligung zu widerrufen oder der Verarbeitung Ihrer Daten durch Cookie-Technologien zu widersprechen (zusammenfassend als „Opt-Out“ bezeichnet). Sie können Ihren Widerspruch zunächst mittels der Einstellungen Ihres Browsers erklären, z.B., indem Sie die Nutzung von Cookies deaktivieren (wobei hierdurch auch die Funktionsfähigkeit unseres Onlineangebotes eingeschränkt werden kann). Ein Widerspruch gegen den Einsatz von Cookies zu Zwecken des Onlinemarketings kann auch mittels einer Vielzahl von Diensten, vor allem im Fall des Trackings, über die Webseiten https://optout.aboutads.info und https://www.youronlinechoices.com/ erklärt werden. Daneben können Sie weitere Widerspruchshinweise im Rahmen der Angaben zu den eingesetzten Dienstleistern und Cookies erhalten. Verarbeitung von Cookie-Daten auf Grundlage einer Einwilligung: Wir setzen ein Verfahren zum Cookie-Einwilligungs-Management ein, in dessen Rahmen die Einwilligungen der Nutzer in den Einsatz von Cookies, bzw. der im Rahmen des Cookie-Einwilligungs-Management-Verfahrens genannten Verarbeitungen und Anbieter eingeholt sowie von den Nutzern verwaltet und widerrufen werden können. Hierbei wird die Einwilligungserklärung gespeichert, um deren Abfrage nicht erneut wiederholen zum müssen und die Einwilligung entsprechend der gesetzlichen Verpflichtung nachweisen zu können. Die Speicherung kann serverseitig und/oder in einem Cookie (sogenanntes Opt-In-Cookie, bzw. mithilfe vergleichbarer Technologien) erfolgen, um die Einwilligung einem Nutzer, bzw. dessen Gerät zuordnen zu können. Vorbehaltlich individueller Angaben zu den Anbietern von Cookie-Management-Diensten, gelten die folgenden Hinweise: Die Dauer der Speicherung der Einwilligung kann bis zu zwei Jahren betragen. Hierbei wird ein pseudonymer Nutzer-Identifikator gebildet und mit dem Zeitpunkt der Einwilligung, Angaben zur Reichweite der Einwilligung (z. B. welche Kategorien von Cookies und/oder Diensteanbieter) sowie dem Browser, System und verwendeten Endgerät gespeichert.
  • Verarbeitete Datenarten: Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten), Meta-/Kommunikationsdaten (z.B. Geräte-Informationen, IP-Adressen).
  • Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).
  • Rechtsgrundlagen: Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a. DSGVO), Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f. DSGVO).

Wahrnehmung von Aufgaben nach Satzung oder Geschäftsordnung

Wir verarbeiten die Daten unserer Mitglieder, Unterstützer, Interessenten, Geschäftspartner oder sonstiger Personen (Zusammenfassend „Betroffene“), wenn wir mit ihnen in einem Mitgliedschafts- oder sonstigem geschäftlichen Verhältnis stehen und unsere Aufgaben wahrnehmen sowie Empfänger von Leistungen und Zuwendungen sind. Im Übrigen verarbeiten wir die Daten Betroffener auf Grundlage unserer berechtigten Interessen, z.B. wenn es sich um administrative Aufgaben oder Öffentlichkeitsarbeit handelt. Die hierbei verarbeiteten Daten, die Art, der Umfang und der Zweck und die Erforderlichkeit ihrer Verarbeitung, bestimmen sich nach dem zugrundeliegenden Mitgliedschafts- oder Vertragsverhältnis, aus dem sich auch die Erforderlichkeit etwaiger Datenangaben ergeben (im Übrigen weisen wir auf erforderliche Daten hin). Wir löschen Daten, die zur Erbringung unserer satzungs- und geschäftsmäßigen Zwecke nicht mehr erforderlich sind. Dies bestimmt sich entsprechend der jeweiligen Aufgaben und vertraglichen Beziehungen. Wir bewahren die Daten so lange auf, wie sie zur Geschäftsabwicklung, als auch im Hinblick auf etwaige Gewährleistungs- oder Haftungspflichten auf Grundlage unserer berechtigten Interesse an deren Regelung relevant sein können. Die Erforderlichkeit der Aufbewahrung der Daten wird regelmäßig überprüft; im Übrigen gelten die gesetzlichen Aufbewahrungspflichten.
  • Verarbeitete Datenarten: Bestandsdaten (z.B. Namen, Adressen), Zahlungsdaten (z.B. Bankverbindungen, Rechnungen, Zahlungshistorie), Kontaktdaten (z.B. E-Mail, Telefonnummern), Vertragsdaten (z.B. Vertragsgegenstand, Laufzeit, Kundenkategorie).
  • Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten), Mitglieder, Geschäfts- und Vertragspartner.
  • Zwecke der Verarbeitung: Erbringung vertragliche Leistungen und Kundenservice, Kontaktanfragen und Kommunikation, Verwaltung und Beantwortung von Anfragen.
  • Rechtsgrundlagen: Vertragserfüllung und vorvertragliche Anfragen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b. DSGVO), Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f. DSGVO).

Bereitstellung des Onlineangebotes und Webhosting

Um unser Onlineangebot sicher und effizient bereitstellen zu können, nehmen wir die Leistungen von einem oder mehreren Webhosting-Anbietern in Anspruch, von deren Servern (bzw. von ihnen verwalteten Servern) das Onlineangebot abgerufen werden kann. Zu diesen Zwecken können wir Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste sowie Sicherheitsleistungen und technische Wartungsleistungen in Anspruch nehmen. Zu den im Rahmen der Bereitstellung des Hostingangebotes verarbeiteten Daten können alle die Nutzer unseres Onlineangebotes betreffenden Angaben gehören, die im Rahmen der Nutzung und der Kommunikation anfallen. Hierzu gehören regelmäßig die IP-Adresse, die notwendig ist, um die Inhalte von Onlineangeboten an Browser ausliefern zu können, und alle innerhalb unseres Onlineangebotes oder von Webseiten getätigten Eingaben. Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles: Wir selbst (bzw. unser Webhostinganbieter) erheben Daten zu jedem Zugriff auf den Server (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Serverlogfiles können die Adresse und Name der abgerufenen Webseiten und Dateien, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmengen, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite) und im Regelfall IP-Adressen und der anfragende Provider gehören. Die Serverlogfiles können zum einen zu Zwecken der Sicherheit eingesetzt werden, z.B., um eine Überlastung der Server zu vermeiden (insbesondere im Fall von missbräuchlichen Angriffen, sogenannten DDoS-Attacken) und zum anderen, um die Auslastung der Server und ihre Stabilität sicherzustellen.
  • Verarbeitete Datenarten: Inhaltsdaten (z.B. Eingaben in Onlineformularen), Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten), Meta-/Kommunikationsdaten (z.B. Geräte-Informationen, IP-Adressen).
  • Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).
  • Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f. DSGVO).

Änderung und Aktualisierung der Datenschutzerklärung

Wir bitten Sie, sich regelmäßig über den Inhalt unserer Datenschutzerklärung zu informieren. Wir passen die Datenschutzerklärung an, sobald die Änderungen der von uns durchgeführten Datenverarbeitungen dies erforderlich machen. Wir informieren Sie, sobald durch die Änderungen eine Mitwirkungshandlung Ihrerseits (z.B. Einwilligung) oder eine sonstige individuelle Benachrichtigung erforderlich wird. Sofern wir in dieser Datenschutzerklärung Adressen und Kontaktinformationen von Unternehmen und Organisationen angeben, bitten wir zu beachten, dass die Adressen sich über die Zeit ändern können und bitten die Angaben vor Kontaktaufnahme zu prüfen.

Rechte der betroffenen Personen

Ihnen stehen als Betroffene nach der DSGVO verschiedene Rechte zu, die sich insbesondere aus Art. 15 bis 21 DSGVO ergeben:
  • Widerspruchsrecht: Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.
  • Widerrufsrecht bei Einwilligungen: Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen jederzeit zu widerrufen.
  • Auskunftsrecht: Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben.
  • Recht auf Berichtigung: Sie haben entsprechend den gesetzlichen Vorgaben das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.
  • Recht auf Löschung und Einschränkung der Verarbeitung: Sie haben nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben das Recht, zu verlangen, dass Sie betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.
  • Recht auf Datenübertragbarkeit: Sie haben das Recht, Sie betreffende Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten oder deren Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu fordern.
  • Beschwerde bei Aufsichtsbehörde: Sie haben unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die Vorgaben der DSGVO verstößt.

Begriffsdefinitionen

In diesem Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über die in dieser Datenschutzerklärung verwendeten Begrifflichkeiten. Viele der Begriffe sind dem Gesetz entnommen und vor allem im Art. 4 DSGVO definiert. Die gesetzlichen Definitionen sind verbindlich. Die nachfolgenden Erläuterungen sollen dagegen vor allem dem Verständnis dienen. Die Begriffe sind alphabetisch sortiert.
  • Personenbezogene Daten: „Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.
  • Verantwortlicher: Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.
  • Verarbeitung: „Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten, sei es das Erheben, das Auswerten, das Speichern, das Übermitteln oder das Löschen.
Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke
 
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