Die Hochschultage 2021 werden aufgrund der unsicheren Entwicklung der Corona-Pandemie auf 20.-22. März 2023 verschoben.

Die Hochschultage 2021 werden aufgrund der unsicheren Entwicklung der Corona-Pandemie auf 20.-22. März 2023 verschoben.
Brief an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie über die fehlende Berücksichtigung von Berufsorientierung an Berliner Schulen im digitalisierten Unterricht während des Lockdowns im Frühjahr 2020.
Am Freitag den 16.07.2021 und Samstag den 17.07.2021 findet die Tagung „Schule und Unterricht in der Migrationsgesellschaft. Allgemeindidaktische und fachdidaktische Perspektiven“ statt.
Zugehörigkeiten, Lebensformen, kollektive Geschichten haben sich aufgrund transnationaler Migration vervielfältigt. Dadurch stellt sich inbesonderer Intensiät die Frage nach der Angemessenheit und Gültigkeit der Inhalte, die in Schule und Unterricht vermittelt werden, ebenso wie die Frage nach der Angemessenheit und Wirksamkeit der Vermittlungsformen. Unter Stichworten wie Heterogenität, Vielfalt, Diversität und Inklusion wird dies in den (schul-) pädagogischen und (fach-) didaktischen Diskursen dr letzten Zeit intensiv diskutiert: Wie kann Schule und Unterricht unter migrationsgesellschaftlichen Bedingungen den Bedürfnissen und Voraussetzungen der Schüler*innen gerecht werden? Wie können Schüler*innen aus der Perspektive verschiedener Fächer auf die Anforderungen der Zukunft in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft und einer globalisierten Welt angemessen vorbereitet werden?
“Die Auswirkungen der Corona Pandemie auf alle Lebensbereiche betreffen auch den Bildungsbereich und das Fach Arbeitslehre. […] Bildungsinstitutionen, Schulen und Hochschulen stehen ebenso wie das Lehrpersonal vor immensen Herausforderungen, eine wie auch immer reduzierte „Normalität“ des Unterrichtsalltags sowie der Lehr- und Forschungspraxis herzustellen, Motivation und Lernbereitschaft zu fördern und junge Menschen zu unterstützen, Kompetenzen zur Bewältigung der außergewöhnlichen Herausforderungen und psychischen Belastungen zu entwickeln.“
– aus dem Editorial der Vorsitzenden
Hier finden Sie die neue Ausgabe der Forum Arbeitslehre.
Hier können Sie sich ältere Ausgaben der Forum Arbeitslehre durchlesen.
Marianne Friese (2020): „Nicht trennen, was zusammen gehört“. Integration von allgemeiner und beruflicher Bildung in der Arbeitslehre.
In: „Fremde Schwestern“. Allgemeine und berufliche Bildung. Hrsg. v. Karin Büchter & Sonja Steier. Bildung und Erziehung, H. 4, 73. Jg., s. 358-374
Abstract:
Das Unterrichtsfach Arbeitslehre an allgemeinbildenden Schulen hat die Aufgabe, junge Menschen angemessen auf Kompetenzanforderungen der Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten. Dabei wird berufliche Orientierung als Allgemeinbildungsauftrag des Faches Arbeitslehre verstanden, der in Kooperation mit Berufsschulen, Betrieben, Berufsberatung und außerschulischen Bildungsträgern umzusetzen ist. Mit diesem Bildungsauftrag ist eine originäre Verbindung von allgemeiner und beruflicher Bildung hergestellt. In dem Beitrag werden historische, bildungstheoretische und ordnungsrechtliche Entwicklungen des Faches Arbeitslehre vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels und mit Bezug zur Verbindung von allgemeiner und beruflicher Bildung diskutiert. Dabei werden theoretische Überlegungen sowie verschiedene Projektbefunde dargestellt.
Weiter: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/detail/index/sArticle/55875
Die Beiträge “Arduino und 3D-Druck im Unterricht – ein Praxismodul als Anregung für den Unterricht am Beispiel ‘Bluetooth-Labyrinth'” von Ole Heinzow und Antje Romeike und “Der digitale Werkzeugkasten – Apps und Tools für den Projektunterricht in der Arbeitslehre” von Roland Mevißen und Alexandra Galyschew erschienen in der 23. Ausgabe des Forum Arbeitslehre.
Hier können Sie die Beiträge nachlesen: Download
Die vollständige Ausgabe der 23. Ausgabe Forum Arbeislehre finden sie hier: Download
Die Beiträge “Besteuerung von Schülerfirmen” von Dorothea Schultz und “Konzeptuelle Grundlagen und Merkmale des handelnden Lernens” von Georg Schulz erschienen in der 19. Ausgabe unserer Zeitschrift Forum Arbeitslehre.
Hier können Sie die Beiträge nachlesen: Download
Die vollständige Ausgabe der 19. Ausgabe Forum Arbeislehre finden sie hier: Download
Vertiefte Berufsorientierung – Arbeit mit Fallkarten und Peer-Group-Coaching zur Nachbereitung des Betriebspraktikums
Dienstag, 17.11.2020, 10:00 – 12:30 Uhr
Online-Seminar
Die Fortbildung widmet sich der schulischen Berufsorientierung im Unterrichtsfach Arbeitslehre als Handlungsfeld der Lehrkräfte. Sie gibt einen kurzen Überblick zur aktuellen Situation der Jugendlichen am Übergang Schule-Beruf und stellt die Methode “Fallkarten und Peer-Group-Coaching zur Nachbereitung des Betriebspraktikums“ vor. Mit dieser Methode gelingt es, die Praxiserfahrungen im Betriebspraktikum als zentralem Instrument der Berufsorientierung in einer Klasse zu reflektieren und so zur weiteren Bearbeitung im Orientierungsprozess für
die Jugendlichen nutzbar zu machen.
Weitere Informationen zum Fachtag finden Sie in diesem Beitrag.
Abstract der Publikation
Tiefgreifende Transformationsprozesse der Arbeits- und Lebenswelt und wachsende berufliche sowie biografische Kompetenzanforderungen erzeugen vielfältige Modernisierungsbedarfe des Schul- und Studienfaches Arbeitslehre. Besteht eine curriculare Kernaufgabe des Faches Arbeitslehre darin, junge Menschen des allgemeinbildenden Schulsystems auf gelingende Übergänge von der Schule in die Ausbildung und für eigenständige Lebensführung vorzubereiten, erhält die Förderung von Berufswahlkompetenz und Berufsorientierung im schulischen Unterricht zentrale Bedeutung.
Der vorliegende Sammelband stellt neue fachwissenschaftliche und fachdidaktische Ansätze zur Neugestaltung des Faches Arbeitslehre vor. Mit Bezug zum empirischen Wandel von Wirtschaft, Technik, Haushalt und Familie und vor dem Hintergrund der zunehmenden Relevanz von Heterogenität, Gender, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Lebenslangem Lernen werden neue Handlungsfelder sowie curriculare und didaktische Weiterungen der Arbeitslehre und Berufsorientierung vorgestellt. Dabei geraten historische und empirische Perspektiven ebenso in den Blick wie konkrete Methoden und pädagogisch-didaktische Arrangements des Arbeitslehreunterrichts, verbunden mit Befunden zur Professionalisierung des Bildungspersonals.
Die Herausgeberin ist Professorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik/Arbeitslehre an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie leitet die BA/MA-Studiengänge „Berufliche und Betriebliche Bildung (BBB)“ (Berufliches Lehramt) sowie das Studienfach Arbeitslehre für das Lehramt an Haupt- und Realschulen sowie Förderschulen. Sie ist Mitherausgeberin der Publikationsreihe „Berufsbildung, Arbeit und Innovation“, wbv Publikation, sowie der Zeitschrift „Berufsbildung. Zeitschrift für Theorie-Praxis-Dialog“, Eusl-Verlag. Sie ist seit 2011 Initiatorin und Leiterin der Fachtagung Arbeitslehre auf den Hochschultagen Berufliche Bildung. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen: Berufliche Bildung, Berufswahl/Berufsorientierung; Lehramtsausbildung, Personenbezogene Dienstleistungsberufe/Care Work, Gender, Soziale Ungleichheit.
Seite der wbv Publikation mit weiteren Informationen und zum Erwerb der Publikation hier.
„Wir brauchen Sie und ihr Engagement“ mit diesen Worten des Dankes übereichte Herr Staatssekretär Jan Benedyczuk den Teilnehmern der Qualifizierung Arbeitslehre des Landesinstitutes für Pädagogik und Medien ihre Urkunden.
Die 15 Kollegen haben in einer 45-ganztägigen Ausbildung sich qualifiziert, alle Module des Arbeitslehreunterrichts zu unterrichten. Technische Inhalte, digitale-mediale Kompetenzen, wirtschaftliche – sowie sozial-hauswirtschaftliche Angebote machen die Schüler von Beginn an Fit in allen Bereichen der Arbeitswelt. Sie bilden die erste Grundlage für eine Berufliche Orientierung auf die dann das Fach Beruf und Wirtschaft mit seinen Inhalten aufbauen kann. In einer bewegenden Feierstunde wurden die Kollegen nun mit ihren Urkunden aus der Ausbildung entlassen. „Das Saarland kümmert sich auf diesem Wege selbst um die fehlenden Lehrkräfte in diesem Bereich und wird dies auch weiterhin tun“, so Patrick Maurer von der Fachaufsicht des Ministeriums. Der Leiter des LPM Dr. Burkhardt Jellonnek verwies nicht ohne Stolz darauf das eine Ausbildung in diesem Umfang in seinem Institut etwas Besonderes ist.
Die nächste Qualifizierung findet ab Februar 2021 statt, weitere Qualifizierungen sind geplant. Sollten sie sich für eine Qualifizierung im Bereich Arbeitslehre im Saarland interessieren oder weitere Informationen wünschen so wenden sie sich an ngruetzner@lpm.uni-sb,de
Überreichung der Zertifikate von Staatssekretär Jan Benedyczuk (Bild: Michael Detzler (LPM))